Freitag, 26. April 2013

Lesenswert: Tsugumi von Banana Yoshimoto

Tsugumi (Banana Yoshimoto)
Titel: Tsugumi
Originaltitel: Tugumi (Japan)

Genre: Roman, Erzählung
Autorin:
Banana Yoshimoto
Übersetzung:
Annelie Ortmanns

Erschienen: 1989
Dt. Erstausgabe: 01.08.1997
Taschenbuch
12 Kapitel, 187 Seiten


Autorin:
Banana Yoshimoto (ihr wirklicher Name lautet Mahoko Yoshimoto) wurde am 26.07.1964 in Tokio geboren und schreibt, seit sie sieben ist. Sie wird von Japans Jugend als Kultautorin verehrt. Für ihre Romane hat sie schon einige Preise bekommen, für "Tsugumi z.B. gewann sie 1989 den 2. Yamamoto Shūgorō Preis. Tsugumi wurde 1990 auch verfilmt!

Inhalt/Buchrücken:
Zwei Mädchen, die auf der Halbinsel Izu eine idyllische Kindheit verbracht haben, erneuern hier jeden Sommer ihre Freundschaft: die Ich-Erzählerin Maria und die wilde Tsugumi, deren Temperament nicht so recht zu ihrer fragilen Gesundheit passen will. Es ist der letzte Sommer einer engen Mädchenfreundschaft. Und auch die Inselidylle nimmt ein jähes Ende. Denn im Ort wird ein großes Hotel gebaut, das den Ruin der kleinen Gasthöfe bedeutet. Tsugumi lernt einen jungen Mann kennen, der im Ort heftig angefeindet wird. Er scheint der einzige zu sein, der das eigenwillige Mädchen zu erobern vermag. Aber die zarte Liebesgeschichte endet beinahe in einer Katastrophe.

1. Satz:
"Sicher, Tsugumi war schon ein unmögliches Mädchen..."

Warum habe ich das Buch gekauft?
Nachdem ich von Haruki Murakami (Naokos Lächeln) begeistert war, wollte ich nun noch einen 2. japanischen Autor/in kennenlernen, weil mich das Leben und die Kultur von Japan interessiert. Sehr gut gefallen hat mir auch "Die Geisha" von Arthur Golden.

Worum geht es (Tags)?
Freundschaft, Jugend, Erwachsenwerden, Familie, Liebe, Krankheit, Abschied nehmen, Tod, Hunde, Sommerurlaub, Izu, Tokio, Japan

Meine Rezension:
Die beiden jugendlichen Mädchen, die Ich-Erzählerin Maria (19) und ihre Cousine Tsugumi (18) - die todkrank ist, aber sich überhaupt nicht so verhält - sind zwei Mädchen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Trotzdem sind sie beste Freundinnen. Sie lebten von klein auf an zusammen in einem kleinen Küstenort, bis Maria nach Tokio zieht. Für einen Sommer kehrte sie aber ein letztes Mal zurück in die Heimat…
Ich hab etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen. Es fehlte die Spannung, das Ziel – wo soll die Geschichte hinführen? Das wäre auch mein größter Kritikpunkt.
Trotzdem, Banana Yoshimoto gelingt es, die Menschen und das Leben in Japan realistisch darzustellen und wenn man sich auf die Geschichte einlässt, ist es spannend zu sehen, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Mädchen entwickelt.
Das Cover gefällt mir nicht so gut, denn das asiatische Mädchen sieht nicht so aus, wie ich mir die wilde Tsugumi verstellen würde.
Gut zu wissen: Einige japanische Wörter werden in Fußnoten erklärt. Das hat mir sehr gut gefallen und trägt zum Verständnis bei.
Im Nachwort erfährt man von Banana Yoshimoto, dass sie Tsugumi ist und nicht etwa die Ich-Erzählerin Maria!

Wer sollte das Buch nicht lesen?
Wer gerne spannende Bücher liest, ist hier falsch.

Fazit:
Mir hat das Buch, nach einer Eingewöhnungsphase, insgesamt gut gefallen und ich werde mir mit Sicherheit noch ein zweites Buch von Banana Yoshimoto lesen.

Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen (Lesenswert)

Links:
Amazon: Tsugumi
Wikipedia: Banana Yoshimoto
Website von Banana Yoshimoto
Blog von Banana Yoshimoto
Italienisches Fanvideo
Video-Rezension (auf englisch) 

Hast du dieses Buch  auch gelesen?
Wenn ja, wie hat es dir gefallen? 
Wenn nicht, willst du es noch lesen?
Hast du vielleicht schon andere Bücher von Banana Yoshimoto gelesen?

Dienstag, 23. April 2013

Welttag des Buches / Weltbuchtag

"Der Welttag des Buches und des Urheberrechts (kurz Weltbuchtag, englisch World Book and Copyright Day) am 23. April ist seit 1995 ein von der UNESCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren." (Quelle: Wikipedia)

Als ich mich heute etwas über diesen "Weltbuchtag" informiert habe, bin ich auf diese Umfrage gestoßen ...


... und ich hab mir zwei Fragen gestellt:

Wo lese ich am liebsten?
  1. Bett
  2. Sessel
  3. Draußen in der Sonne

Wo lese ich am meisten?
  1. Zug
  2. Bett
  3. Sessel

Und, wie ist das bei euch?

Samstag, 20. April 2013

Sehenswert im Kino: "Mama" (Filmkritik)

Titel: Mama
Remake: Mamá (2008)
Genre: Horror | Thriller | Mystery
Regie: Andrés Muschietti
Darsteller:
Jessica Chastain als Annabel, Nikolaj Coster-Waldau als Lucas, Javier Botet als Mama
Megan Charpentier & Morgan McGarry als Victoria, Isabelle Nélisse als Lilly
Drehorte: Hamilton, Ontario, Canada
Nationalität: Spanien/Kanada 2012, FSK 16, Länge: 100 Min
Kinostart: 18.04.2013

"Geisterschocker mit Gänsehautgarantie"

Mama
Handlung:
Als ihr Vater eines Tages ihre Mutter umbringt, laufen die beiden Schwestern Victoria (Megan Charpentier) und Lilly (Isabelle Nélisse) davon und verstecken sich in dem Wald nahe ihres Wohnortes. Fünf Jahre lang suchen ihr Onkel Lucas (Nikolaj Coster-Waldau) und dessen Freundin Annabel (Jessica Chastain) verzweifelt nach den Mädchen. Als die beiden eines Tages lebend in einer Hütte gefunden werden, ist die Erleichterung groß und das Paar nimmt die Schwestern bei sich zu Hause auf. Annabel gibt sich große Mühe, die beiden Mädchen als eine Art Ersatzmutter wieder zur Normalität zurückzuführen, doch gleichzeitig spürt sie, dass eine böse Macht gemeinsam mit den Kindern ins Haus eingedrungen ist. Einige Fragen sind kaum zu ignorieren, beispielsweise wie die kleinen Mädchen auf eigene Faust so lange überleben konnten. Mit den Antworten kommt Annabel bald die Erkenntnis, dass das Flüstern, welches sie nachts hört, von den Lippen einer tödlichen Präsenz herrührt ... (Quelle: Filmstarts.de)

TRAILER




Meine Kritik:

Story:
Der Film beruht auf dem Kurzfilm "Mamá", den du dir weiter unten anschauen kannst. 
Die Frage, wie die beiden Kinder fünf Jahre im Wald überleben konnten und wie sie sich später entwickeln werden, hat durchaus seinen Reiz. Und was hat es mit "Mama" auf sich? Die zweite Frage wurde meiner Meinung nach etwas zu früh im Film aufgelöst, so dass von der Spannung etwas verloren geht.
Ende:
Das Ende ist durchaus etwas überraschend - ein Happy-End sollte man (zum Glück) nicht erwarten.
Ausstattung:
Die anfängliche sehr gute düster-gruselige Atmosphäre lässt leider im Verlaufe des Films nach.
Cast:
Erwähnenswert ist hier natürlich Jessica Chastain (Annabel), die mit einer schwarzen Kurzhaarfrisur, die etwas überforderte Ersatzmama hervorragend rüberbringt. Auch die beiden Mädchen machen ihre Sache gut, insbesondere die kleine Isabelle Nélisse (Lilly) spielt die verwahrloste Kleine grandios!
Wer sollte sich das anschauen?
Fans von japanischen Horrorfilmen, wie "Ringu" oder "Ju-on" sind hier gut aufgehoben.
Fazit:
Mir als Fan asiatischer Horrorfilmen, hat "Mama" gut gefallen. Irgendwie hat man zwar alles schon einmal ähnlich woanders gesehen, dennoch fühlte ich mich gut unterhalten. Ich bin schon das ein oder andere Mal zusammengezuckt, aber gewisse Szenen hatten auch ihre Komik.

Meine Bewertung: 11 von 15 Punkten (Sehenswert)

Kurzfilm "Mamà" (Vorlage zum Kinofilm)



Links:
Facebook
IMDb
Wikipedia
Filmstarts.de
DVD auf Amazon (30.12.2013)

Video-Kritiken:
DVD-Kritik
Die FilmFabrik

Sonntag, 14. April 2013

Sehenswert im Kino: "Oblivion" (Filmkritik)

Titel: Oblivion
Übersetzt: Vergessen
Genre: Action | Abenteuer | Sci-Fi
Regie: Joseph Kosinski (Tron: Legacy)
Darsteller: Tom Cruise (Jack), Morgan Freeman (Beech)
Darstellerinnen: Olga Kurylenko (Julia), Andrea Riseborough (Victoria)
Drehorte: Island, USA
Land: USA 2013, FSK 12, Länge: 125
Kinostart: 11.04.2013

Bildgewaltiges, spektakuläres Science Fiction-Kino
mit TOM CRUISE über eine Welt nach der Apokalypse.
 
Oblivion mit Tom Cruise


Handlung:
Nach einer Apokalypse hat die Menschheit den Planeten Erde verlassen und lebt seit Jahrzehn­ten hoch über den Wolken. Der spezialisierte Techniker Jack Harper (Tom Cruise) ist einer der wenigen Menschen, die noch auf der fast verwüsteten Erde stationiert sind. Es ist ein gefährlicher Ort. Nach jahrelangen Kämpfen mit furchterregenden alienartigen Lebewesen um lebenswichtige Ressourcen hat Jack seine Aufgabe nun erfüllt. Doch da entdeckt er auf einem Patrouillen-Flug in einem abgestürzten Raum­schiff eine Überlebende. Die­ser Vorfall löst eine Ketten­re­a­ktion höchst mysteriöser Ereig­nis­se aus. Gibt es vielleicht noch weitere Lebewesen, die ihm bislang verborgen blieben?
"Wir sind ein effektives Team!"

TRAILER



Meine Kritik: 
Handlung: In den ersten 45 Min. fand ich die Story etwas langatmig. So richtig gepackt hat mich der Film da noch nicht. Erst als Jack Julia gerettet hat, wurde die Story  interessanter. Die Action war ansprechend und auch gut dosiert. Ich bin auch eher ein Fan von "realistischeren" Zukunftsvisionen. Davon ist dieser Film weit entfernt. Logik konnte man auch nicht erwarten. Außerdem liebe ich ja Sci-Fi- Filme ohne Happy-End. Das wertet einen Film meistens auf. Leider war das hier nicht der Fall. Schade, eigentlich...
Ausstattung: Sehr beeindruckend war das futuristische Design und die Landschaftsaufnahmen, die in Island aufgenommen wurden. 
Sound & Musik: Das Sounddesign hat mir insgesamt sehr gut gefallen.
Special Effects: An den Special Effects gibt es absolut nichts auszusetzen.
Cast: Fast eine One-Man-Show. Tom Cruise ist fast in jeder Szene präsent. Er ist aber kein Schauspieler, der mich so richtig beeindrucken kann - er ist halt nicht Bruce Willis ;-). Olga Kurylenko und Andrea Riseborough haben bei mir leider auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Morgan Freeman war gewohnt souverän. Alle anderen sind vernachlässigbar.

Fazit:
Insgesamt hat mich "Oblivion" gut unterhalten, aber vielleicht wäre hier eine Länge von 90 Minuten besser gewesen.Wenn man sich diesen Film anschauen will, dann auf jeden Fall im Kino.

Meine Bewertung: 10 von 15 Punkten (Sehenswert)

Links:
Video-Kritiken:

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Freitag, 12. April 2013

Hörenswert: "Cimorelli" (Top 5)

1. "Firework" by Katy Perry - Cover by CIMORELLI! 



Cimorelli ist eine US-amerikanische Pop-Gruppe. Die Gruppe besteht aus sechs Schwestern, Christina, Katherine, Lisa, Amy, Lauren und Dani Cimorelli, und wurde durch Coverversionen aktueller Popmusik und selbstgeschriebener Originale auf Youtube bekannt. Ihr Youtube-Kanal hat inzwischen mehr als 1.500.000 Abonnenten.

2. "Best Love Song" by T-Pain, feat Chris Brown - cover by CIMORELLI!



Mitglieder:
Christina Lynne Cimorelli, * 12. August 1990
Katherine ("Kath") Ann Cimorelli, * 4. März 1992
Lisa Michelle Cimorelli, * 19. September 1993
Amy Elizabeth Cimorelli, * 1. Juli 1995
Lauren Christine Cimorelli, * 12. August 1998
ab 2010: Danielle („Dani“) Nicole Cimorelli * 15. Juni 2000

Mir gefallen  die Stimmen von Dani und Lauren am Betsen!

3. "Love You Like a Love Song" by Selena Gomez, cover by CIMORELLI



Aufgewachsen sind die Cimorelli-Schwestern gemeinsam mit ihren 5 Brüdern in Sacramento. Schon 2002 hatten Christina, Katherine, und Lisa kleinere Auftritte in der Umgebung. Amy, Lauren und Dani waren aufgrund ihres Alters nicht von Beginn an dabei. Erst mit zunehmendem Alter wurden auch sie Teil der Gruppe. 2007 gründeten dann die älteren fünf Schwestern Cimorelli als eine A cappella-Gruppe.

4. "Skyscraper" by Demi Lovato - cover by CIMORELLI



Im Dezember 2008 veröffentlichten die Mädchen ihr selbstgeschriebenes Album Cimorelli. Im April 2010 konnten sie einen Plattenvertrags mit Universal Music abschließen. 2010 zog die insgesamt 13-köpfige Familie in den Süden Kaliforniens.

5. "What Makes You Beautiful" by One Direction - cover by CIMORELLI!



Nachdem sich Cimorelli durch ihre Musikclips auf Youtube weltweit eine große Fanbasis geschaffen hat, veröffentlichte das Sextett im Dezember 2011 ihre EP The CimFam EP. Diese besteht aus fünf Coversongs von aktueller Popmusik (Dynamite, Price Tag und Skyscraper wurden durch eine Abstimmung durch die Cimorelli-Fans herausgefunden, ein Überraschungscover, What Makes You Beautiful und einem Weihnachts-Lied, All I Want For Christmas Is You) und Rhythm and Blues und dem selbstgeschriebenen Song "Million Bucks"

6. "One Thing" by One Direction, cover by CIMORELLI

7. "We Are Never Ever Getting Back Together" by Taylor Swift, cover by CIMORELLI

8. "Without You" by David Guetta feat Usher, cover by CIMORELLI

Am 11. Dezember 2012 brachte die 6-köpfige Band dann auch die 2. EP namens "Believe It EP" raus und erreichte schon nach 2 Stunden die Top 10 der US iTunes-Charts. Das Album ist bei iTunes und Amazon erhältlich und enthält die Songs: "Believe It", "You Got Me Good", "Wings" und ein Cover von "Santa Claus Is Comin' To Town.

9. CIMORELLI - "Wings" - Original Song

Derzeit arbeitet Cimorelli gemeinsam mit berühmten und mit Grammy ausgezeichneten Songwritern, wie The-Dream und Liz Rose, die unter anderem für Stars wie Rihanna und Taylor Swift geschrieben haben, an ihrem Debütalbum.

10. "Stronger (What Doesn't Kill You)" by Kelly Clarkson, cover by CIMORELLI

Links:
Offizielle Website
YouTube-Kanal 
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Sehenswert: "Die Schachspielerin" (DVD-Kritik)

Titel: Die Schachspielerin
Originaltitel: Joueuse
Genre: Tragikomödie | Drama
Regie: Caroline Bottaro
Darsteller: Sandrine Bonnaire (Hélène), Kevin Kline (Dr. Kröger)
Land: F/D 2009, FSK 0, Länge: 97 Min,
Kinostart: 07.01.2010, DVD-Veröffentlichung: 05.08.2010
DVD-Specials: 21 Min (Making of, Trailer)

Die Schachspielerin (DVD-Kritik)
Handlung:
Hélène lebt in einem kleinen korsischen Dorf, arbeitet als Zimmermädchen in einem Hotel und scheint zufrieden mit ihrem Leben, in dem ein Tag dem anderen gleicht. Eines Tages sieht sie beim Reinigen eines der Hotelzimmer ein attraktives Paar, das gerade Schach spielt. Fasziniert von diesem für sie so geheimnisvollen Spiel, beginnt Hélène die Regeln bis zur Perfektion zu erlernen. Hilfe erhält sie dabei von dem schacherfahrenen Einsiedler Doktor Kröger. Hélènes Wandlung hin zu einer neuen Freiheit beschwört eine Krise in ihren bisherigen Beziehungen zu ihrer Familie, ihren Freunden und dem ganzen Dorf herauf. (Quelle: DVD-Cover)

TRAILER



Meine Filmkritik:
Ich habe zuerst das Buch gelesen und muss sagen, das mir ausnahmsweise der Film sogar besser gefällt als das Buch. Es gibt in der Handlung einige Unterschiede zum Buch: Die Geschichte im Buch spielt auf der Insel Naxos in Griechenland, die Handlung im Film auf Korsika in Frankreich. Im Buch heißt sie Eleni, im Film Hélène. Im Buch stößt sie eine Schachfigur um, im Film sieht sie einem Ehepaar beim Schachspielen zu. Im Buch traut sie sich einem Ex-Lehrer an, der ihr das Spiel beibringt, im Film ist es ein Doktor, bei dem sie putzt, usw. Auch das Ende ist nicht identisch, insofern ist es schon interessant, das Buch zu lesen und den Film zu schauen. Vielleicht gefällt mir der Film auch besser, weil er in Frankreich spielt. Irgendwie wirkt die Handlung und das Verhalten realistischer.
Mir hat die ungewöhnliche Geschichte um eine "einfache" Frau, die unter allen Umständen das Schachspielen erlernen möchte, sehr gut gefallen. Ich habe jedenfalls mit ihr mitgefiebert, dass sie nicht aufgibt und gehofft, dass sie Erfolg haben wird. Es ist ein Film, der Mut macht, seine persönlichen Ziele, Wünsche und Träume zu verfolgen, auch wenn diese noch so unerreichbar erscheinen.

Meine Bewertung: 11 von 15 Punkten (Sehenswert)

Links:
Wikipedia: Die Schachspielerin
IMDb: Die Schachspielerin
Amazon: DVD
Meine Buch-Rezension: Die Schachspielerin von Bertina Henrichs

Lesenswert: Die Schachspielerin von Bertina Henrichs (Rezension)

Titel: Die Schachspielerin
Original: La joueuse d'échecs
Genre: Gegenwartsliteratur
Autor: Bertina Henrichs
Übersetzung: Claudia Steinitz
Erschienen: 01.02.2006
Taschenbuchausgabe: 08.2007, 175 Seiten

Die Schachspielerin von Bertina Henrichs

Autorin:
Bertina Henrichs wurde 1966 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Literatur- und Filmwissenschaft und lebt seit langem in Paris, wo sie als Schriftstellerin und Filmemacherin arbeitet. Ihr Debutroman "Die Schachspielerin" war in Frankreich und Deutschland ein Bestseller, wurde mit dem Corine-Buchpreis für das beste Debüt ausgezeichnet und fürs Kino verfilmt.

Buchrücken:
Das Zimmermädchen Eleni stößt eines Morgens beim Aufräumen eine Schachfigur um – und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Sie kann das geheimnisvolle Spiel der Könige einfach nicht vergessen. Als Eleni ein Trick einfällt, um das Schachspielen zu lernen, beginnt für sie ein Abenteuer mit unabsehbaren Folgen. Denn mit ihrer Leidenschaft riskiert sie bald ihre Ehe, ihren guten Ruf, ihr ganzes bisheriges Leben.

Inhalt/Klappentext:
Im Leben von Eleni ist eigentlich alles in schönster Ordnung: Sie führt eine gute Ehe mit Panos, dem Besitzer der Autowerkstatt, hat zwei wohlgeratene Kinder und liebt ihren Beruf als Zimmermädchen im Hotel Dionysos auf Naxos. Doch dann stößt Eleni bei der Arbeit die Figur einer unbeendeten Schachpartie um. Wohin gehört die kleine Holzfigur? Eleni versteht nichts vom Schach und stellt sie verlegen neben das Brett. In den Tagen darauf wird sie den Gedanken an das geheimnisvolle Spiel nicht mehr los, das für sie eine neue, fremde, aufregende Welt verkörpert. Sie träumt davon, das Schachspielen zu erlernen. Aber gehört sich das für ein einfaches Zimmermädchen? Für Eleni beginnt ein Abenteuer mit unabsehbaren Folgen ..

1. Satz:
"Es wurde wieder Sommer."

Warum habe ich das Buch gekauft?
Mich hat das Buch interessiert, weil ich auch gerne Schach spiele.

Meine Rezension:
Mir hat die ungewöhnliche Geschichte um eine "einfache" Frau, die unter allen Umständen das Schachspielen erlernen möchte, sehr gut gefallen. Ich habe nur nicht so ganz nachvollziehen können, warum die Menschen auf der griechischen Insel "Naxos" und sogar die eigene Familie, sich so schwer damit getan haben, dass ein Zimmermädchen  das Schachspiel erlernen möchte. Liegt es an der griechischen Mentalität? Am Inselleben? Ich habe jedenfalls mit ihr mitgefiebert, dass sie sich durchsetzen kann und auch gehofft, dass sie Erfolg haben wird. Es ist ein Buch, das Mut macht seine persönlichen Ziele, Träume und Wünsche zu verfolgen, auch wenn sie noch so unerreichbar erscheinen. Auf jeden Fall wollte ich auch den Film dazu sehen ...

Wer sollte das Buch lesen?
- Schachspieler/innen
- Leser/innen, die motiviert werden möchten, eine scheinbar unerreichbares Ziel zu erreichen.

Fazit:
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen (Lesenswert)

Links:
Amazon: Die Schachspielerin
Meine DVD-Kritik: Die Schachspielerin
Video-Rezension: Glimmerfee